Die Antirutschsocken und der Kunststoffabfall
11. November 2025
Ein Beitrag zur gelebten Nachhaltigkeit in der Gesundheitswelt Zollikerberg.
Herr Bühler erhielt bei seinem Kurzaufenthalt im Spital Zollikerberg Antirutschsocken. Beim Austritt stellte er sich die Frage: «Werden diese eigentlich wiederverwertet?» Er entsorgte sie im Sack für Kunststoff und lag damit richtig. Denn im Spital wird Kunststoff separat gesammelt.
Ein kleiner Schritt, der der Umwelt guttut und dank der Arbeitsgruppe Ökologie möglich wurde. Diese setzt sich aus Vertreter:innen des technischen Diensts, Transportdiensts, Facility Management Residenz, der Spitalhygiene, Hauswirtschaft, des Spitals und der Gärtnerei zusammen. Gemeinsam engagieren wir uns dafür, dass in allen Betrieben der Gesundheitswelt Zollikerberg ökologisch und ressourcenschonend gearbeitet wird, von der Abfalltrennung bis zum Energiesparen.
Damit das gelingt, gibt es in jeder Abteilung Thementräger:innen Ökologie. Sie wissen, wo was entsorgt wird, geben Tipps für umweltbewusstes Handeln und bringen Anliegen aus den Teams in die Arbeitsgruppe ein.
Ein Engagement, das Wirkung zeigt:
- 7’483 kg CO₂ eingespart
- 3’264 kg PET gesammelt
- 2’897 kg Kunststoff recycelt
Die Bilanz aus dem Jahr 2024 unterstreicht, dass sich konsequentes Handeln auszahlt.
Auch die Infrastruktur wächst mit. In jeder Abteilung steht ein Entsorgungswagen für Wertstoffe, Papier, Glas, Alu, Batterien und neu auch Kunststoff. Im Untergeschoss gibt es eine Sammelstelle für Kaffeekapseln, Eisen, Elektroschrott, Toner und weitere Materialien. Zudem koordinieren Barbara Horat und Paulo Silva neue viergeteilte Boxen, um Abfall künftig auch in den Büros besser trennen zu können.
Nachhaltigkeit beginnt im Alltag
Nachhaltigkeit zeigt sich im Alltag: durch sorgfältige Abfalltrennung, bewussten Energieverbrauch und den Verzicht auf Einwegprodukte. Auch kleine Gesten zählen, zum Beispiel das richtige Entsorgen von Antirutschsocken.
Vielleicht steckt im Wort ent-sorgen mehr, als man denkt. Wenn wir achtsam mit dem umgehen, was wir verbrauchen, sorgen wir nicht weniger, sondern ein bisschen mehr – für die Umwelt und für uns alle.
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